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Letitia James löst Schockwellen aus
26.04.2019 | 11:21 | Benjamin Feingold | Kryptowährungen | Werte: Bitcoin, Tether
Im Herbst vergangenen Jahres brodelte die Gerüchteküche zu einer möglichen Pleite der Handelsplattform Bitfinex und Tether. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob der Stable Coin wirklich durch harte US-Dollar gedeckt ist. Mangelnde Transparenz führten dazu, dass der Tether-Kurs seine Parität zum Dollar verlor, auch der gesamte Krypto-Markt taumelte abwärts. Erst im Dezember beruhigte sich wieder die Lage. Der Tether-Preis pendelte stabil um die 1-Dollar-Marke seitwärts, Bitcoin und zahleiche Altcoins bildeten einen Boden.
Quelle: Guidants
Mit der Ruhe ist es wieder vorbei: Am 26. April veröffentlichte der Oberste Gerichtshof des Bundesstaates New York ein brisantes Dokument. Generalstaatsanwältin Letitia James klagt die Betreiberin der Bitfinex-Handelsplattform iFinex Inc. sowie die Herausgeberin des Stable Coins Tether, Tether Limited, an. Insgesamt geht es um 850 Mio. Dollar, die Bitfinex verloren oder veruntreut haben soll. So sind offenbar im November 2018 650 Mio. Dollar von Tether an Bitfinex geflossen, um einen Liquiditätsmangel aufzufangen. Pikant: Die Maßnahmen wurden nicht veröffentlicht und verdeckt über einen Zahlungsverarbeiter in Panama – Crypto Capital – abgewickelt. Tether hat inzwischen auf die Anschuldigungen reagiert und spricht von falschen Behauptungen.
Die Meldung blieb nicht ohne Folgen: Während der Tether-Kurs deutlich tiefer steht, profitieren andere Stable Coins wie USD Coin und TrueUSD. Die Marktkapitalisierung fiel von 179 auf zeitweise 169 Mrd. Dollar, seit wenigen Stunden pendeln die Kurse seitwärts.
Quelle: tradingview
Bitcoin rauschte wieder unter die nächste Haltezone um 5300, das jüngste Kaufsignal ist hinfällig. Erstmals seit Ende 2018 liegen auch die Short-Wetten (rote Linie im Indikator unter dem Chart) wieder deutlich über den Long-Beständen (grüne Linie). Sollten neue Hiobsmeldungen ausbleiben, dürfte bald wieder eine Erholung einsetzen. Allerdings wird das Gerichtsverfahren in den kommenden Wochen und Monaten Anleger wohl immer wieder einholen.
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